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3. Rhonekorrektion: Ein Comic schildert die Geschichte und die Zukunft der Rhone

Das Departement für Mobilität, Raumentwicklung und Umwelt durch das Kantonale Amt für Rhonewasserbau hat die Schülerinnen und Schüler der Berufsschule für zeitgenössische Kunst EPAC in Saxon beauftragt, die Geschichte der Rhone und die Flussübertretungen zu erzählen.

Als Erinnerung an das Hochwasser vom Oktober 2000 herausgebracht, fängt dieses zweisprachige Werk mit einem Dialog zwischen einem Grossvater und seiner Enkeltochter aus dem Jahre 2050 an. Das Buch bietet auch neun Kurzgeschichten in Form eines Comics. Die jungen Künstler konnten ihrer Kreativität freien Lauf lassen und haben sich abwechslungsreiche, ja sogar phantasmagorische und manchmal realitätsfremde Welten ausgedacht.

3.Rhonekorrektion
Das physikalische Modell in Martinach der ETH Lausanne und dem Kanton Wallis wurde einer 2-jährigen Testphase wieder abgebaut. Mit diesem Modell im Massstab von 1:52 konnte das Flussverhalten nach den Arbeiten zur 3. Rhonekorrektion simuliert werden.

Die Ergebnisse der Simulationen sprechen für sich. Der geplante Ausbau ist sicher, zuverlässig, effizient und bringt einen enormen landschaftlichen Gewinn mit sich. Bei der Mündung der “Drance” in Martinach zeigt das Modell eine alluviale Flussdynamik. Kiesbänke und Kiesstrände entstehen und und verschieben sich je nach Hochwasser, so wie man es bereits bei der Vispa-Mündung in Baltschieder sehen kann, ein Teilabschnitt, der bereits realisiert wurde.

Die ETH Lausanne sieht in diesen Tests und allgemein in der 3. Rhonekorrektion  einen enormen Kompetenz- und Schulungsbereich. Man führt Diskussionen, um eine ETH-Hydraulikhalle im Wallis aufzubauen. Der Kanton ist seinerseits vom Nutzen überzeugt, vermehrt mit solchen Modellen zu arbeiten, um die Bauarbeiten und die Kosten zu optimieren. Die beiden Partner suchen nach einer Möglichkeit, eine ETH-Hydraulikhalle aufzustellen und nachhaltig zu nutzen.