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200 Jahre Medizin im Wallis

Vor 200 Jahren wurden die Walliserinnen und Walliser im Schnitt 30 Jahre alt. Die Kindersterblichkeit war üblich: Jedes fünfte Kind starb vor Vollendung des ersten Lebensjahres. In den Wehen liegende Frauen hatten sich einer grossen Gefahr ausgesetzt und der Zugang zur Versorgung war extrem schwierig. Die Hygiene­Zustände waren abscheulich, die Epidemien und Infektionen freien Lauf gelassen hatten. Im 19. Jahrhundert werden Krankheiten oft als Gottestat gesehen, ein Schicksal, das man nicht unbedingt bekämpfen muss. Antidote blickt in die letzten 200 Jahre Medizin im Wallis zurück.